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Ich habe gelernt, dass gesunde Erwachsene viel Eiweiß zu sich nehmen, also habe ich angefangen, es bewusst schon morgens zu essen. Hier ist mein übliches Rezept.

Zuerst bestreichen Sie die Tamagoyaki-Pfanne L von Nakamura Douki mit Olivenöl. Schneiden Sie die Wurst mit einem Kitchen Spatter in Scheiben und geben Sie sie direkt in die Pfanne. Sobald sie teilweise gar ist, schieben Sie die Wurst zur Seite und braten Sie ein Spiegelei. Mit Salz und schwarzem Pfeffer würzen und mit Sojasauce abschmecken. Die Tamagoyaki-Pfanne aus Kupfer hat eine extrem hohe Wärmeleitfähigkeit, sodass man im Handumdrehen ein leckeres Spiegelei mit knusprigem Boden zubereiten kann. Und mit einem Kitchen Spatter braucht man nicht einmal ein Schneidebrett.

Sobald das Ei fertig ist, bringt man die ganze Pfanne auf den Tisch und genießt es heiß mit Reis. Dazu gibt es Miso-Suppe und Natto, und schon ist die Proteinaufnahme perfekt gedeckt.

Tamagoyaki Pan L von Nakamura Douki
https://www.shokunin.com/de/nakamuradouki/tamagoyaki.html
Kitchen Spatter von Toribe Seisakusho
https://www.shokunin.com/de/toribe/
Straw Pot Stand S von Honma Kazuo Shoten
https://www.shokunin.com/de/honma/nabeshiki.html

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[Kamaboko]

Kamaboko ist eine Art Fischpaste, die durch Formen und Erhitzen von gemahlenem Fischfleisch hergestellt wird und deren Ursprünge bis in die Heian-Zeit zurückreichen. Das früheste erhaltene Dokument, in dem Kamaboko erwähnt wird, ist der alte Text Ruijū Zōyōshō. Dieses Buch berichtet von dem Festmahl, das Fujiwara no Tadamichi, der Kampaku und Udaijin, anlässlich seines Umzugs in eine neue Residenz im Jahr 1115 gab. Zu den servierten Speisen gehörten auch Kamaboko-Spieße. Früher wurde Kamaboko hergestellt, indem man gehackten weißen Fisch (hauptsächlich Süßwasserwels) um Bambusstäbchen wickelte und grillte. Seine Form ähnelte den Stacheln der Rohrkolbenpflanze (gama), daher der Name „Kamaboko“. Diese früheste Form von Kamaboko ist der Prototyp des heutigen Chikuwa.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Form des Kamaboko weiter. Durch Entfernen des Bambus entstand „Chikuwa”, und später erschien „Ita Kamaboko” – eine auf Brettern geformte Paste. So wurde das ursprüngliche Kamaboko am Spieß als „Chikuwa Kamaboko” bekannt, später verkürzt zu „Chikuwa”. Der auf Brettern geformte Typ etablierte sich unter dem Namen „Kamaboko”. Da weißer Fisch teuer war, wurde Kamaboko seit jeher als Delikatesse und Geschenkartikel geschätzt. Fortschritte in der Herstellungstechnik führten in der späten Muromachi-Zeit zur Entstehung von auf Brettern geformtem Kamaboko, und in der Edo-Zeit entstand und entwickelte sich gedämpftes Kamaboko. Heute wird Kamaboko nach seiner Herstellungsmethode in Kategorien wie „gedämpfter Kamaboko (einschließlich Kamaboko in Brettform)“, „gebackener Kamaboko (einschließlich Sasa-Kamaboko)“, „gekochter Kamaboko (einschließlich Hanpen und Naruto)“ und „frittierter Kamaboko (einschließlich Satsuma-Age)“ unterteilt.

Kamaboko weist regionale Besonderheiten auf, wobei in verschiedenen Gebieten einzigartige Produkte entwickelt wurden. Ein repräsentatives Beispiel ist die Spezialität „Sasa-Kamaboko“ (allgemein bekannt als Sasakama) aus Miyagi. Sasa-Kamaboko ist eine Art gebackener Kamaboko. Seine Herkunft ist unklar, aber eine Theorie besagt, dass er in der Meiji-Zeit entstand, als in der Bucht von Sendai große Mengen Flunder gefangen wurden. Um den Fisch zu konservieren, wurde das zerkleinerte Fleisch flachgedrückt, aufgespießt und gegrillt. Nach dem Krieg wurde der Name „Sasa Kamaboko“ populär, weil seine flache Form Bambusblättern ähnelte und weil Bambus im Familienwappen des Date-Clans, der Feudalherren von Sendai, als „Bambus mit Spatzen“ dargestellt ist. Der Name „Sendai Specialty Sasa Kamaboko” wurde erstmals von Hideo Abe verwendet, dem Gründer von Abe Kamaboko-ten, das 1935 (Showa 10) gegründet wurde. Hideo Abe wollte die Region wiederbeleben, indem er „Sasa Kamaboko” als Spezialität von Miyagi etablierte. In Zusammenarbeit mit Okuda Ironworks und Wako Electric entwickelte er eine automatisierte Bambusblatt-Grillmaschine, die mit Strom betrieben wurde. Darüber hinaus gab er die Konstruktionspläne an andere Unternehmen der Branche weiter und widmete sich der Entwicklung sowohl des gesamten Sektors als auch der Region Sendai.

Kürzlich habe ich im Hauptgeschäft von Abe Kamaboko-ten die Aktivität „handgegrilltes Sasakamaboko“ ausprobiert, bei der man das Sasakamaboko selbst grillt und isst. Als ich das Sasakamaboko auf den Grill im Laden legte und beide Seiten goldbraun grillte, stieg mir ein weicher, herzhafter Fischduft in die Nase. Die Textur war heiß und elastisch, und der Umami-Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Der Nachgeschmack und das Aroma waren ausgesprochen natürlich und aromatisch. Ich hatte vor, das sorgfältig gegrillte Sasakamaboko langsam zu genießen, aber es war so lecker, dass ich es im Nu aufgegessen hatte.

Dieses gegrillte Sasakamaboko lässt sich auch zu Hause leicht genießen. Mit dem Tetsuki Yakiami von Tsujiwa Kanaami können Sie das Aroma frisch gegrillter Speisen unverfälscht erleben. Durch die Zugabe von Wasabi-Sojasauce entsteht ein ganz neues Geschmackserlebnis. Nehmen Sie sich Zeit, jedes Stück zu genießen, während sich sein herzhafter Duft und sein Umami-Geschmack in Ihrem Mund ausbreiten.

Tetsuki Yakiami von Tsujiwa Kanaami
https://www.shokunin.com/de/tsujiwa/tetsuki.html

Referenzen
https://www.ichimasa.co.jp/enjoy/food_kamaboko.asp
https://www.kibun.co.jp/knowledge/neri/history/kigen/index.html
https://ja.wikipedia.org/wiki/%E8%92%B2%E9%89%BE
https://www.abekama.co.jp/history
https://webarchives.tnm.jp/imgsearch/show/C0022066
https://archive.library.metro.tokyo.lg.jp/da/detail?tilcod=0000000003-00020436

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[Der Duft der Showa-Zeit und Omelett-Reis]

Das „Oshokuji no Mise Kogetsu” (allgemein bekannt als Kogetsu Shokudo) liegt im Stadtteil Otamo der Stadt Otaru und ist ein historisches Restaurant, das 1971 gegründet wurde. Seine Fassade hat den Charme der Showa-Zeit bewahrt, und die nostalgische Atmosphäre im Inneren macht es sowohl zu einem täglichen Anlaufpunkt für Einheimische als auch zu einem wertvollen Ort für Touristen, um das authentische Gesicht von Otaru zu erleben.

Als ich meine Familie fragte, die seit ihrer Kindheit in der Nähe des Kogetsu Shokudo lebt, erinnerten sie sich daran, dass sie oft Essen zum Mitnehmen bestellt oder nach dem Vereinstraining vorbeigekommen sind, um sich mit den köstlichen Gerichten des Besitzers den Magen vollzuschlagen. Die Einheimischen betrachten das Kogetsu Shokudo als das typische altmodische Nachbarschaftsrestaurant.

Der Charme des Kogetsu Shokudo liegt vor allem in seiner hausgemachten Küche und seiner herzlichen Gastfreundschaft. Unter den zahlreichen Gerichten wie Ramen, Reisgerichten und Menüs sind die gebratenen Nudeln mit dicker Soße besonders beliebt. Die reichhaltigen Zutaten sind mit einer cremigen Sojasoße überzogen, die bei jedem Bissen einen intensiven Umami-Geschmack entfaltet. Auch der gebratene Reis ist in der Region bekannt und bietet einen kräftigen Geschmack, der nie schwer ist und für ein unendlich befriedigendes Geschmackserlebnis sorgt.

Und dann gibt es noch das Omelettreisgericht, das eine treue Anhängerschaft hat. Das Ei ist nicht zu fest und umhüllt den Reis sanft. Wenn man mit dem Löffel hineinstecht, vermischt sich das zarte Ei mit dem leicht würzigen Ketchupreis und ergibt einen milden Geschmack. Obwohl es einfach aussieht, hat es einen beruhigenden Geschmack, der die Seele streichelt. Dieser unprätentiöse Geschmack, kombiniert mit der Atmosphäre des Restaurants, sorgt für ein wirklich entspannendes Erlebnis.

Tatsächlich ist das Kogetsu Shokudo auch als Drehort für die Netflix-Serie „Beyond Goodbye“ bekannt. Hier wurden Szenen gedreht, in denen sich die Charaktere unterhalten, und die Szene, in der sie Omelett-Reis essen, hat wahrscheinlich einen starken Eindruck auf die Zuschauer hinterlassen. Nach der Ausstrahlung sind die Bestellungen für Omelett-Reis wahrscheinlich gestiegen. Das Kogetsu Shokudo scheint eine geheimnisvolle Kraft zu besitzen, die Menschen auf natürliche Weise zusammenbringt.

Im Inneren finden Sie Thekenplätze, Tische und erhöhte Tatami-Sitzbereiche, sodass Sie das Restaurant sowohl alleine als auch in einer Gruppe besuchen können. Dank der zahlreichen Parkplätze ist es auch mit dem Auto bequem zu erreichen. Das Kogetsu Shokudo hat sich den Charme der Showa-Ära bewahrt und erfüllt gleichzeitig moderne Anforderungen. Es ist nach wie vor ein beliebtes, in der Gemeinde verwurzeltes Lokal, das heute genauso geschätzt wird wie in der Vergangenheit.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei, wenn Sie die Sehenswürdigkeiten von Otaru besichtigen. Sie werden einen Moment erleben, der Ihr Herz und Ihren Magen erfüllt, umhüllt von Nostalgie und Wärme.

Oshokuji no Mise Kogetsu
https://maps.app.goo.gl/qyYRKaLpV13nAuX16
Otaru Showroom
https://www.shokunin.com/de/showroom/otaru.html